Physiotherapie
Die einfache Physiotherapie bei Physiosophie läuft in drei Phasen ab, die teils ineinander übergehen und mitunter auch gleichzeitig ablaufen.
Vollkommene Anpassung an die aktuelle Situation bedarf es, dass Wahrnehmung, Anbahnung der Korrektur und Etablierung des Heilzustands in jedem Moment der Therapie ihren entsprechenden Raum einnehmen.
Was die Natur aus sich selbst heraus wie selbstverständlich tut, müssen wir, Menschen mit Zivilisationsproblemen, erst sehen, neu lernen und in den Alltag integrieren. Unsere Therapiephilosophie verfolgt die Absicht, dies mit Einfachheit in die Therapie zu integrieren.
Dazu gehört auch, die korrekte Ausrichtung an der Schwerkraft. Wir Menschen sollten in der Lage sein, so zu stehen, dass sich jeder Knochen an der Schwerkraft ausrichtet. Nur dann können Verspannungen von Muskeln und Gelenken ausgeschlossen werden. Um dies zu erreichen, müssen alle Gelenke und die entsprechenden Muskeln in der Lage sein, sich frei von angelernten Mustern zu bewegen.
1. Phase: Wahrnehmung
Zu Beginn der ersten Phase, wird eine umfassende Untersuchung gemacht, damit der tatsächliche Istzustand bewusst wird.
Zu diesem Zweck wird der Körper von unten nach oben vollständig erfasst.
Die Füsse haben eine tragende Schlüsselrolle in der Therapie bei Physiosophie. Mithilfe einer hochmodernen Fussdruckmessplatte wird ein Abbild der Fussbelastung in Gang und Stand gemacht. Fehlbelastungen am Fuss geben Hinweise auf Fehlstellungen von Knochen und Gelenken im restlichen Körper. Wenn z. B. eine Patientin ein Problem in der rechten Schulter hat, dann wird dies an einer angepassten Fussbelastung sichtbar werden.
Die gesamte Ausrichtung des Körpers an der Schwerkraft beginnt und endet beim Fuss.
Jede Korrektur von Fehlstellungen in den Schlüsselstellen Fuss, Hüfte, Bauchmuskulatur, Brustkorb und Hals, wird unmittelbar zu einer ausgeglicheneren Belastung des Fusses beitragen und damit gleichzeitig an einer aufrechten Haltung.
Um die Behandlung zeiteffizient gestalten zu können, wird innerhalb der Physiotherapie auch eine Fussreflexzonentherapie angeboten.

2. Phase: Ausrichtung & Korrektur
3. Phase: Training
In der letzten Phase der Therapie werden die korrigierte Haltung und die Bewegungsabläufe trainiert. Dadurch wird sichergestellt, dass die wiedererlangte Beschwerdefreiheit gefestigt wird.
Dafür braucht es kein Krafttraining im Fitnessstudio. Das Training mit dem Körpereigengewicht ist vollkommen ausreichend. Mobilität, Koordination und Ausdauer sind ausschlaggebende und essenzielle Fähigkeiten, die ohne Hilfsmittel trainiert werden können. Zur Beschleunigung des Heilungsverlaufs können jedoch Geräte eingesetzt werden.